Dank moderner Isoliermaterialien können Öfen heutzutage bis 1800°C eingesetzt werden. Ausdampfungen aus dem Brenngut, die Atmosphäre und die Nutzungshäufigkeit beanspruchen die Isolierung. Risse, Abplatzungen und Verfärbungen sind typische Erscheinungsbilder. Das hat zur Folge, dass eine Reparatur oder auch eine neue Auskleidung notwendig wird, um weitere Beschädigungen am Ofen zu vermeiden und eine optimale Funktion des Ofens zu gewährleisten. Zudem bietet es die Gelegenheit, Keramikfaser (RCF) durch polykristalline Mullit/Aluminiumoxid-Wolle (PCW) zu substituieren.
Neben der Verwendung des richtigen Isoliermaterials ist auch der Aufbau der Isolierung wichtig und entscheidet über die Langlebigkeit einer Ofenauskleidung. Abhängig von der Anwendungstemperatur ist es sinnvoll die Auskleidung aus mehreren hintereinanderliegenden Lagen aufzubauen. Standardmäßig werden drei Lagen mit unterschiedlichen Isoliermaterialien aufgebaut (siehe Foto 1 und 2).
Durch die verschiedenen Lagen können unterschiedliche Materialqualitäten eingesetzt und so Kosten eingespart werden. Wir bei SCHUPP® Ceramics brennen vor der Verarbeitung die Isolierplatten vor. Dadurch ist die Schwindung geringer und es entsteht keine Geruchsbelästigung bei erstmaliger Verwendung des Ofens mit der neuen Auskleidung.
Bei Öfen, ab beispielsweise 16 Litern und je nach Anwendung, erfolgt die Auskleidung bei SCHUPP® Ceramics nach dem sogenannten stack-bond Verfahren. Dazu werden kleinere Streifen einfach aufeinander gelegt, um die Rissbildung durch thermische Spannungen in der Isolierung zu vermeiden und so die Nutzungsdauer des Ofens zu erhöhen (siehe Foto 3).
Bei uns am Standort Aachen übernehmen wir gerne für Sie folgende Leistungen:
Zu unseren Leistungen zählen nicht Elektro- oder Metallarbeiten und die Wartung eines Ofens vor Ort.
Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage zur Neuauskleidung Ihres Hochtemperatur-Ofens.